Donnerstag, 26. August 2010

Durch Zeeland

Die Mannschaft ist wieder Vollzählig und so segeln wir durch das Seegebiet von Zeeland. Die Meere sind das ehemalige Deltagebiet von Rhein- Maas- Schelde. Es ist alles kanalisiert, eingedeicht und gepoldert. Auf uns wirkt die Landschaft ein wenig wie die Elbe bei Cuxhafen. Neues Land wurde gewonnen und sicher vor den Sturmfluten durch riesige Sperrwerke gemacht.

Überrascht hat mich hier der extrem hohe Binnenschiffsverkehr. Vier, fünf Binneschiffe im Konvoi. Im Bereich Rotterdam dann noch weitere Binnenschiffe mit zwei Reihen Seecontainer gestapelt, die ins Binnenland z.B. Duisburg, dem größten Binnenhafen Europas transportiert werden.

Wir schippern bei Starkregen Richtung Versermeer nach Kortgene, dann weiter nach Veere.
Hier scheint die Sonne wieder und es geht durch einen Kanal "Stehende Mastrute" über Middelburg
Ich verputze hier junge Heringe mit Zwiebeln.

nach Vlissingen. In Vlissingen kamen wir wieder einmal wegen unseres Tiefganges nicht in den Hafen und fuhren deshalb hinüber an die "belgische Küste" nach Breeskens.Dieses ist jetzt auch der westlichste Punkt, den wir für dieses Jahr anlaufen wollen. Wir machen noch einen Hafentag und beginnen dann mit der Rückreise über die Nordsee.


Noch ein paar Bilder der "Sail Amsterdam"

Donnerstag, 12. August 2010

Rotterdam

Von Amsterdam fährt man den Nordseekanal nach Ilmuiden, und segelt dann hinaus in die Nordsee. Das schreibt sich jetzt so leicht, aber nach vier Wochen segeln im IJsselmeer bei viel Flaute und keiner Welle hat es mich ein wenig erwischt. Ich motorte gemächlich aus dem Hafen, in der Einfahrt stand eine Welle von ca 4 BF. die 1-1,5 m hoch und sehr steil war.

Glücklicherweise sind meine Luken immer zu beim Segeln denn das Wasser schoss eimerweise links und rechts auf dem Laufgang an mir vorbei. Ich wurde nicht naß, hab mich aber wegen der Wellen ein wenig erschrocken. Irgentwie kam ich durch, setzte Segel und ab gings über Scheverningen nach Stelendam in das Harligsvliet nach Helevossluis.
Von H'Sluis geht es am nächsten Tag durch unzählige Schleusen ins Grevelinger Meer nach Brouwershaven. Hier treffen wir uns mit einigen Freunden zu einem "Dosenbiertreff" und verbringen ein schönes Wochenende miteinander.

Ich segele dann wieder zurück nach H'Sluis, weil es ein guter Ausgangshafen ist um mit der Bahn nach Rotterdamm zu fahren.
Gegen Rotterdam betrachtet ist Amsterdam eine beschauliche kleine Stadt. Ich steige in R'Dam aus der S-Bahn, komme auf den Bahnhofsvorplatz und fühle mich erschlagen. Um mich herum alles Baustelle und dahinter gläserne Hochhäuser. Mein erster Weg führt mich in die Tourist- Info um einen Stadtplanzu kaufen. Dann wird es klarer. Ich spaziere durch das Centrum, den Einkaufsstraßen und besichtige was auf dem Weg liegt.
Die Stadt ist einfach großartig. Man sollte mehrere Tage in ihr verbringen. Mein Termin ist aber 15:30 Uhr Bahnhof um meine Frau abzuholen.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Amsterdam

Mit Amsterdam endet eigentlich unsere Reise durch das IJsselmeer (und Markermeer) In Amsterdam erwandern wir am ersten Tag die Innenstadt und machen am zweiten eine Grachtenfahrt. Diese Stadt muss man gesehen haben und ist schon für sich alleine eine Reise wert.Man liegt sehr ruhig im Sixhaven auf der gegenüberliegenden Kanalseite, fährt dann mit der Fähre hinüber und ist, wenn man durch den Bahnhof geht, in der Innenstadt. Amsterdam ist eine tolle Stadt voller Leben und Bewegung. Es war wohl auch der Höhepunkt unserer Reise.

Muiden

Ein kleiner Abstecher nach Muiden. Der Eintrittspreis von € 14,50 für die Besichtigung der alten Burg lässt mein Interesse für Geschichte und alte Burgen doch gegen Null tendieren. Kurz die Ruhe genießen bevor es dann nach Amsterdam geht.
Die Stadt selber läd zum Bummeln ein.

Marken

Eine kleine Insel, die dem Markermeer ihren Namen gab. Der Ort ist von Touristen fast überlaufen. Es ist ein sehr hübscher Ort den man gesehen haben muss. Der Verkehr allerdings sollte aus den sehr beengten Straßen herausgehalten werden.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Hoorn




Wir segeln weiter in eine wiederum einstmalig bedeutende Hafenstadt an der Zuidersee. Zumal war sie das im 16. Jahrhundert. Die alten Speicher sind zu Wohn- und Geschäftshäusern umgebaut. Auf dem Marktplatz mit dem Standbild des Jan Pieterzoon Coen, der einstige Generalgouverneur der Ostindischen Compagnien, befinden sich prächtige Fassaden aus der Blütezeit. Heute beherbergen sie Lokale und das Westfries Museum.
Geschichte ist, dass das berüchtigte Cap Hoorn ihren Namen von Seefahrern dieses Städtchens hat.

Dienstag, 20. Juli 2010

Medemblick

Der nächste Tag führt uns mit einem schönen Anlieger nach Medemblick. Die Hafeneinfahrt wurde zu Hälfte gesperrt weil ein Langstreckenschwimmen um die Halbe Stadt veranstaltet wurde Vorsichtig fahren wir in die Stadt und halten uns links in den Alten Heringshafen. Hier liegen wir wieder fantastisch ruhig obwohl mitten in der Stadt.Die Zeit als bedeutende Handelsstadt ist hier schon lange vorbei. Die Hafenanlagen werden nur noch von den Wassersportlern genutzt. Wir bummeln zum Kasteel Radbound, einer Zwingburg Graf Floris V. 1282 und bewundern dann noch die Museumstoomtram, einer 100 Jahre alten Dampfkleinbahn mit der täglich Fahrten nach Hoorn gemacht werden können.

Lelystad

Nachdem wir einige Zeit in dem schönen Ort Edam verbracht haben, segeln wir jetzt nach Lelystad. Diese Stadt ist aus dem ehemaligen Polder der Zuiderzee 1976 als Retortenstadt entstanden. Benannt wurde sie nach Cornelius Lely, der maßgeblich an der Entstehung des Abschlussdeiches nach Enkhuizen beteiligt war. Interessant ist noch die Batavia Werf und dem Nachbau des VOC- Schiffes "BATAVIA" aus dem 17. Jahrhundert.Die Gebäude selbst wirken architektonisch etwas antiquiert und haben viel Leerstand. In der Hafennähe fehlen Einkaufsmöglichkeiten jeder Art. Nur durch eine gerade stattfindende Regatta war etwas Leben in dem Batavia - Hafen. Eine gute Möglichkeit einmal anzubinden und etwas auszuspannen. Schön, dass uns noch Bekannte besucht haben, mit denen wir einen netten Nachmittag verbrachten.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Edam

Durch die Schleuse am "Krabbersgat" verlassen wir das IJsselmeer und kommen nun ins Markermeer. Mit einigen Kreuzschlägen haben wir die Einfahrt in den Yachthafen von Edam erreicht. Der Hafen liegt etwas außerhalb, 2-3 km vor der Stadt, aber mit unserer Schiffsgröße können wir nicht weiter. Hier sind wieder die freundlichen Holländer, die sich über jeden Besuch freuen. Wir packen unsere Fahrräder aus und radeln erstmal in die Stadt. Hier gefällt es mir. Ruhige alte Grachten, alte Häuser und mehrere Käseshops.An jeden Mittwoch im Sommer findet ein alter nachgespielter Käsemarkt statt. Angeschlossen ist noch eine kleine Ausstellung alter Traktoren und Melkmaschinen sowie im Museum die Herstellungsgeräte des Käses.Die Bauern kommen zum Markt und verkaufen dort ihren Käse. Hierzu werden zahlreiche Käsestücke zum Probieren gereicht. Das macht natürlich Appetit darauf auch einen Käse zu kaufen. Wir entscheiden uns für einen Kilo "Edamer Bauernkäse" Er hat keine Löcher und ist sehr kräftig im Geschmack. Für uns eine gute Wahl.

Enkhuizen

Wir segeln am nächsten Morgen wieder mit wenig Wind nach Enkhuizen. Hier werden wir leider sehr unfreundlich schon vom Hafenkassierer aufgenommen was sich auch in der Innenstadt fortsetzt. Touristen scheinen unwillkommen zu sein. Die bisher so freundlichen Holländer zeigen hier ein ganz anderes Gesicht. Da die Stadt für uns nichts weiter zu bieten hat, segeln wir am nächsten Morgen weiter.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Lemmer

Mit wenig Wind und großer Hitze segeln wir die die nächste Stadt an-- Lemmer. In den Iselmar- Hafen geht es zunächst durch eine wohl 300 m lange Schleuse in der wir zusammen mit drei Binnenschiffen geschleust werden. Alles ist damit sehr entspannt, nur der Schleusenmeister treibt ein wenig. Vor dem Hafen legen wir an den Meldesteiger an und fragen nach einem freien Liegeplatz. Wir bekommen einen Platz zugewiesen und genießen das kalte Festmacherbier.
Einige Stunden später treffen wir auch, wie schon vor langer Zeit besprochen, unsere Freunde. Am nächsten Tag schippern wir die Kanäle hoch nach Sloten, der kleinsten Stadt Frieslands. Später, wieder in Iselmar, kommen noch andere Bekannte hinzu und es wird ein sehr schöner Abend.

Vielen Dank noch einmal an alle die dabei waren.

Stavoren

Der nächste kurze Schlag führt uns nach Stavoren. Die Stadt wurde 313 v. Chr. gegründet, ist damit die älteste friesische Stadt, sie gehörte der Hanse an, versank jedoch nach der Versandung des Nordseehafens in die Bedeutunglosigkeit.
Idyllische Grachten und nette kleine Häuser bestimmen heute das Stadtbild.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Makkum

Wir wollen ja nur in kleinen Schritten weiter fahren. Der nächste Schlag bringt und nach Kornwedersand. Wir warten fast eine Stunde vor der Brücke und Schleuse bevor wir einfahren können. Wir werden ca. 1,50 m hinabgeschleust. Jetzt sind wir im IJsselmeer.In Makkum finden wir wieder einen hübschen kleinen Ort. Auch hier, wie in Harlingen, sind die alten Häuser liebevoll renoviert, die Infrastruktur scheint in Ordnung zu sein, die Menschen sind alle sehr freundlich. Langsam fängt es an mir gut zu gefallen.
In Makkum haben wir uns natürlich die Keramikmanufaktur betrachtet. Seit dreihundert Jahren wird diese Kunst hier ausgeübt. Handgemalte Keramikvasen (4.000 €) Fliesen 10x 10 cm mit friesischen Darstellungen (50 €) Für die Keramikbecher und ein Geschirrset könnten wir und schon begeistern. Wir schauen aber nur.

Harlingen

Wir legen mit auflaufenden Wasser ab und fahren das erste Mal durch das Wattenmeer. Unser Ziel ist Harlingen. Hier wollen wir in den Nordhafen durch zwei Brücken, an unzähligen Traditionsseglern vorbei. Mein fahrerisches Können wird gefordert, denn zwischen den Brücken ist nur sehr wenig Platz und alle Boote warten ca. 15 Min ohne festmachen zu können.

Belohnt werden wir mir einem sehr schönen Liegeplatz mitten in der Stadt direkt vor dem Rathaus. Auf dem Rathaus ist ein kleiner Turm mit einem Glockenspiel das uns alle halbe Stunde mit einer Melodie "erfreute".

Harlingen ist die einzig verbliebene Hafenstadt mit einer Verbindung zum Wattenmeer. Die Hochblüte erlebte die Stadt während der Kolonialzeit. Ihre Vergangenheit als Festungsstadt und Walfanghafen sind vielerorts zu erkennen.

Sonntag, 4. Juli 2010

Richtung IJsselmeer

Wir haben nachgebunkert, Bier, Wasser und einige Lebensmittel und sind aus Wedel (Holst.) mit der ablaufenden Tide nach Cuxhaven gesegelt. Im alten Amerikahafen liegt man zwar nicht sehr komfortabel, aber doch ruhig. Der Verein stellt kostenlos Fahrräder zur Verfügung, mit dennen wir am nächsten Tag einmal die Stadt erkunden. Ausser einem Kunsthandwerkermarkt am Schloss war aber nichts Sehenswertes. Lecker waren allerdings die Krabben, die ich mit Rührei verputzt habe.

Nächsten Tag geht es nach Helgoland. Das Liegen im Päckchen bekommt meiner Psyche nicht besonders gut, und auch das Aufentern einer fünf Meter hohen Davidsleiter ist nicht wirklich was für alte Leute.

Weiter nach Norderney. Es sind nur 43 nm aber manges Wind 4 Stunden unter Motor. Dazu überfällt uns noch kurz vor dem Verkehrstrennunmgsgebiet ein Küstennebel, der die Sicht urplötzlich auf 50 – 100 m verkürzt. Hier ist das neu installierte AIS eine wirkliche Hilfe. Zumindest die Großschifffahrt können wir gut ausmachen. Kleinschifffahrt ohne AIS haben wir nicht gesehen. Nach einigen Stnden löst sich der Nebel auf und wir sehen in der Ferne die friesischen Inseln.

Auch auf Norderney machen wir einen Hafentag, und ich begeistere mich an der alten Bäderarchitektur und den kleinen Gassen und alten Häusern. Ein klassisches Kurkonzert mit den alten Schlagern der vorherigen Jahrhundertwende und den 20er Jahren fehlte nicht. Ich liebe sowas.

Letzter Stop vor den Niederlanden ist Borkum. Im alten Marinehafen liegt man gut.

73 nm weiter und 14 Segelstunden später sind wir mit widrigen Winden und Strömungen auf Vlieland in den NL angekommen. Auch hier ist wieder ein Hafentag angesagt, und wir erkunden diese schöne Insel. In den Niederlanden haben inzwischen die Schulferien begonnen. So ist natürlich der Hafen gefüllt bis auf den letzten Platz. Den bekommen wir.

Montag, 21. Juni 2010

Etappenziel erreicht: Wedel (Holst.)

Sonntag morgen gehe ich dann durch das Sperrwerk und segele bei angenehmen 3 Windstärken und kräftig schiebender Flut die Elbe hoch. Vorbei an Pagensand, Stade und Hetlingen in den riesigen Yachthafen von Wedel.

In Wedel liegt das Boot nun. Ich bin inzwischen nach Heiligenhafen gefahren und werde in drei Tagen wieder an Bord gehen um zum IJsselmeer zu starten.

Diese Reise hat ca. drei Wochen gedauert,
ich bin ca. 550 Seemeilen gesegelt.

Samstag, 19. Juni 2010

Die Nordsee bis zur Elbe

Die Nordsee in Thyborøn hat uns am Freitag mit dickem Nebel Wind aus Süd mit 0-2 Bf. empfangen. Mit ein bisserl motoren kommen wir bis nach Thorsminde. Das ist ein reiner Fischereihafen ohne Plätze für Yachten, wir sind aber herzlich willkommen. Der Ort ist eigentlich sehr nett, sehr viele Deutsche die angeln. Wir haben den Ort ausreichend drei Tage lang erwandern können, denn die Nordsee hat uns mal gezeigt was sie kann. Es pustet mit bis zu 10 Bf. Wir liegen aber sehr geschützt hinter einer ca. 15 m hohen Düne. Nach dem Sturm habe ich das Deck mit Handfeger und Schaufel vom Flugsand befreien müssen. Ich denke, den Sand werde ich nie wieder los.Der Sturm läßt nach und ich segele nun sehr respektvoll weiter nach Hvide Sande (gespr. : Willesanne) Die Hafeneinfahrt ist gefährlich versandet. Ich hatte Mühe die Rinne zu finden. Im Hafen gab es dann zwei Schwimmpontons für Gäste---- die belegt waren von einheimischen Kleinfischern. Ein Plätzchen für mein Boot war aber frei. Das nach mir kommende hat sich dann bei mir angebunden.
Nachdem ich inzwischen viel Zeit verbummelt hatte wollte ich nun weiter. Mein nächstes Ziel sollte List auf Sylt sein. 75 nm an einem Tag, das ist meine bisherige Höchstleistung.List ist-- vom Boot aus betrachtet richtig schön. Ich lege nochmal einen Hafentag ein und wandere durch die Dünen und am Strand.
Nach Helgoland sind es dann am nächsten Tag zwar "nur" 54 nm, aber der schwache Wind läßt mich 14 Std. segeln. Gegen 21 Uhr laufe ich ein und finde einen Platz als dritter im Päckchen, was für helgoländer Verhältnisse sehr günstig ist.
Schon am nächsten Tag bin ich um 7 Uhr in der Hafenausfahrt. Mein Ziel ist die Elbe nach Glückstadt.

Die Elbe ist mir von früher her bekannt, jedoch nicht mit Wind 6 von achtern, gegen die Tide. Es bilden sich in der Mündung (weit draußen vor Cuxhaven) gefährliche Ströme und Stromkanten. Bei diesem Wind hatte ich Wellen von bis zu 3 m. Nach Cux. nahm der Wind noch auf 8 BF. zu (Tidenwechselwind) Die Tide hatte gekentert und schob mich jetzt mit 10 kn über Grund die Elbe hoch. Die Segel hatte ich bis auf ein kleines Tuch im Großsegel eingerollt, Welle war praktisch nicht, so war es eigentlich ein interessantes Segeln.

Jetzt liege ich in Glückstadt (Happytown) und gehe zu den Matjestagen in die City.

Løgstør bis Thyborøn

Zunächst vorweg gesagt, die W-Lan Abdeckung war von AAlborg bis zur Elbe leider so schlecht-- bzw. ich habe kein Netz bekommen und kann daher erst jetzt aus Glückstadt berichten.

Wir sind von AAlborg bis Løgstør im Regen aber sonst wunderschön gesegelt. Das bedeutet dann aber auch, man konnte nichts sehen. Eben so die Strecke nach Mors. Alles was wir mit Freude sehen konnten waren Seehunde. Die kleinen putzigen Tiere steckten ihren Kopf aus dem Wasser und sahen uns an. Beim Näherkommen sind sie dann aber abgetaucht.

Thyborøn empfing uns recht windig, in dem sehr großen Fischereihafen war ein Bassin für Sportboote hergerichtet in dem man an Heckpfählen sehr gut lag. Die Tidenhöhe beträgt dort auch nur ca 50 cm, was sich nur durch etwas mühsames aufsteigen bei Ebbe bemerkbar machte.

Allgemein kann man zum Limfjord sagen: Durchfahren um nicht über Skagen zu müssen, oder eben den NOK, dafür ist er geeignet. Oder eben einen Sommer lang die Schönheiten des Fjords erkunden. Aber viel sehen und erleben kann man beim Durchqueren nicht. Die Liegeplatz- und Versorgungssituation würde ich mit sehr gut beschreiben. Wir haben überall ausreichende Plätze vorfinden können sowie auch Einkaufsmöglichkeiten.