Dienstag, 15. Februar 2011

Donnerstag, 26. August 2010

Durch Zeeland

Die Mannschaft ist wieder Vollzählig und so segeln wir durch das Seegebiet von Zeeland. Die Meere sind das ehemalige Deltagebiet von Rhein- Maas- Schelde. Es ist alles kanalisiert, eingedeicht und gepoldert. Auf uns wirkt die Landschaft ein wenig wie die Elbe bei Cuxhafen. Neues Land wurde gewonnen und sicher vor den Sturmfluten durch riesige Sperrwerke gemacht.

Überrascht hat mich hier der extrem hohe Binnenschiffsverkehr. Vier, fünf Binneschiffe im Konvoi. Im Bereich Rotterdam dann noch weitere Binnenschiffe mit zwei Reihen Seecontainer gestapelt, die ins Binnenland z.B. Duisburg, dem größten Binnenhafen Europas transportiert werden.

Wir schippern bei Starkregen Richtung Versermeer nach Kortgene, dann weiter nach Veere.
Hier scheint die Sonne wieder und es geht durch einen Kanal "Stehende Mastrute" über Middelburg
Ich verputze hier junge Heringe mit Zwiebeln.

nach Vlissingen. In Vlissingen kamen wir wieder einmal wegen unseres Tiefganges nicht in den Hafen und fuhren deshalb hinüber an die "belgische Küste" nach Breeskens.Dieses ist jetzt auch der westlichste Punkt, den wir für dieses Jahr anlaufen wollen. Wir machen noch einen Hafentag und beginnen dann mit der Rückreise über die Nordsee.


Noch ein paar Bilder der "Sail Amsterdam"

Donnerstag, 12. August 2010

Rotterdam

Von Amsterdam fährt man den Nordseekanal nach Ilmuiden, und segelt dann hinaus in die Nordsee. Das schreibt sich jetzt so leicht, aber nach vier Wochen segeln im IJsselmeer bei viel Flaute und keiner Welle hat es mich ein wenig erwischt. Ich motorte gemächlich aus dem Hafen, in der Einfahrt stand eine Welle von ca 4 BF. die 1-1,5 m hoch und sehr steil war.

Glücklicherweise sind meine Luken immer zu beim Segeln denn das Wasser schoss eimerweise links und rechts auf dem Laufgang an mir vorbei. Ich wurde nicht naß, hab mich aber wegen der Wellen ein wenig erschrocken. Irgentwie kam ich durch, setzte Segel und ab gings über Scheverningen nach Stelendam in das Harligsvliet nach Helevossluis.
Von H'Sluis geht es am nächsten Tag durch unzählige Schleusen ins Grevelinger Meer nach Brouwershaven. Hier treffen wir uns mit einigen Freunden zu einem "Dosenbiertreff" und verbringen ein schönes Wochenende miteinander.

Ich segele dann wieder zurück nach H'Sluis, weil es ein guter Ausgangshafen ist um mit der Bahn nach Rotterdamm zu fahren.
Gegen Rotterdam betrachtet ist Amsterdam eine beschauliche kleine Stadt. Ich steige in R'Dam aus der S-Bahn, komme auf den Bahnhofsvorplatz und fühle mich erschlagen. Um mich herum alles Baustelle und dahinter gläserne Hochhäuser. Mein erster Weg führt mich in die Tourist- Info um einen Stadtplanzu kaufen. Dann wird es klarer. Ich spaziere durch das Centrum, den Einkaufsstraßen und besichtige was auf dem Weg liegt.
Die Stadt ist einfach großartig. Man sollte mehrere Tage in ihr verbringen. Mein Termin ist aber 15:30 Uhr Bahnhof um meine Frau abzuholen.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Amsterdam

Mit Amsterdam endet eigentlich unsere Reise durch das IJsselmeer (und Markermeer) In Amsterdam erwandern wir am ersten Tag die Innenstadt und machen am zweiten eine Grachtenfahrt. Diese Stadt muss man gesehen haben und ist schon für sich alleine eine Reise wert.Man liegt sehr ruhig im Sixhaven auf der gegenüberliegenden Kanalseite, fährt dann mit der Fähre hinüber und ist, wenn man durch den Bahnhof geht, in der Innenstadt. Amsterdam ist eine tolle Stadt voller Leben und Bewegung. Es war wohl auch der Höhepunkt unserer Reise.

Muiden

Ein kleiner Abstecher nach Muiden. Der Eintrittspreis von € 14,50 für die Besichtigung der alten Burg lässt mein Interesse für Geschichte und alte Burgen doch gegen Null tendieren. Kurz die Ruhe genießen bevor es dann nach Amsterdam geht.
Die Stadt selber läd zum Bummeln ein.

Marken

Eine kleine Insel, die dem Markermeer ihren Namen gab. Der Ort ist von Touristen fast überlaufen. Es ist ein sehr hübscher Ort den man gesehen haben muss. Der Verkehr allerdings sollte aus den sehr beengten Straßen herausgehalten werden.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Hoorn




Wir segeln weiter in eine wiederum einstmalig bedeutende Hafenstadt an der Zuidersee. Zumal war sie das im 16. Jahrhundert. Die alten Speicher sind zu Wohn- und Geschäftshäusern umgebaut. Auf dem Marktplatz mit dem Standbild des Jan Pieterzoon Coen, der einstige Generalgouverneur der Ostindischen Compagnien, befinden sich prächtige Fassaden aus der Blütezeit. Heute beherbergen sie Lokale und das Westfries Museum.
Geschichte ist, dass das berüchtigte Cap Hoorn ihren Namen von Seefahrern dieses Städtchens hat.